Simon G. kann endlich wieder ruhig schlafen. Mit jeder Herausforderung der letzten Jahre hat er dazugelernt – und die Chancen genutzt, die sich daraus ergeben haben. Was ihm Sorgen bereitete, war nicht nur die stetig wachsende Konkurrenz durch den Onlinehandel und die damit verbundene nachlassende Frequenz im Einrichtungshaus, sondern auch die zeitgleich gestiegenen Kosten für Energie und sein hochwertiges Warenangebot.
Zum Glück hat er sich rechtzeitig Rat geholt, bei einem Unternehmen, das die Branche aus dem Effeff kennt. Seit nunmehr 30 Jahren beschäftigt sich das Softwarehaus Sauter + Held mit dem Thema „Das Einrichtungshaus der Zukunft“. Aus der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Partnern aus dem Möbelhandel kennen sie sowohl die aktuellen Bedürfnisse als auch die Schwierigkeiten in diesem Segment. Detlef Held, einer der Geschäftsführer, führte Simon G. insbesondere vor Augen, warum der Einsatz überholter Technik viel Zeit und Nerven kostet – und zudem das ohnehin knappe Personal bindet. Ganz einfach, weil der Workflow nicht auf Effizienz ausgerichtet ist.
„Neue Konzepte sind gefragt“, so Detlef Held, „denn, wer versucht, heutigen Anforderungen mit Denkansätzen von gestern zu begegnen, kommt keinen Schritt weiter. Wer hingegen für innovative Lösungen aufgeschlossen ist, hat beste Chancen, sich am Markt zu behaupten.“ Worum es dabei vorrangig geht: die vorhandenen Ressourcen so effizient einzusetzen, dass Kunde und Möbelhaus davon profitieren.
Wie das aussehen kann? Mit einem 360° Blick aufs Unternehmen. Dazu gehöre beispielsweise, die Öffnungszeiten zu überdenken: An wenig frequentierten Tagen könnte das Ladengeschäft geschlossen bleiben – wie in der Regel montags; statt vormittags lieber von nachmittags bis in den Abend etwa zwischen 16:00 – 21:00 Uhr zu öffnen, weil Kunden den Feierabend gerne zum entspannten Bummeln nutzen, wäre eine Option.
Auf der Kostenseite schlägt auch Ausstellungsfläche enorm zu Buche. Was, wenn man diese Fläche real verkleinern und dafür mithilfe innovativer Technologien virtuell vergrößern würde? Zielführend wäre hier der Einsatz der ibeacon Technologie sowie virtueller Technik zur 3D-Visualisierung von Küchen und Wohnräumen anstelle von Musterküchen und -kojen. Die Kosten würden reduziert – und Kunden erlebten ein spannendes und individualisiertes Einkaufen bis hin zum begehbaren Onlineshop.
Und nur mal angenommen, das Einrichtungshaus würde online buchbare Beratungstermine anbieten. So ließen sich Kapazitäten besser planen und Kunden könnten ohne Wartezeiten exklusiv beraten werden. Mithilfe eines Chatsystems wäre es möglich, jederzeit direkt Kontakt aufzunehmen, um Fragen bereits vor einem Besuch zu klären oder vorab Unterlagen für das Beratungsgespräch zu schicken.
Auch in puncto Human Resources lohnt sich ein Gedankenspiel: Jedem Unternehmer ist klar, dass gute Mitarbeiter die Basis für Geschäftserfolg sind. Diese jedoch zu finden und zu halten, ist derzeit eine der größten Herausforderungen. Empfehlenswert ist, die vorhandenen Fachkräfte so weit wie möglich zu entlasten. Modernste Hard- und Software sind probate Mittel hierfür. Denn die Arbeit geht leichter von der Hand, macht Freude und schafft Zeitfenster für andere wichtige Aufgaben.
Je nach Tätigkeit ließe sich der Arbeitsplatz mithilfe digitaler Tools flexibel, insbesondere ortsungebunden gestalten. Vor allem dann, wenn Aufgaben online zu erledigen sind, wie zum Beispiel eine Onlineberatung oder die Buchhaltung etc. So ein Angebot führt zu einer höheren Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Mitarbeiter – und meist auch zu mehr Effizienz.
Wer sich wie Simon G. gemeinsam mit Detlef Held über „Das Einrichtungshaus der Zukunft“ austauschen möchte, sollte sich direkt an den Branchendenker wenden. Und wer weiß, vielleicht lässt das den ein oder anderen Geschäftsinhaber wieder ruhiger schlafen.